Geschichtsbuch Untereggen jetzt erhältlich!

Eine Begegnung mit dem Unteregger Geschichtsbuch

Umschlag Geschichtsbuch
Umschlag des Geschichtbuches


Haben Sie gewusst, dass man 1949 daran dachte, das Martinstobel mit einer Staumauer zu schliessen und dann zu fluten? Ist Ihnen bekannt, dass im Hinterhof eine Bahnstation geplant war? Solches und Weiteres ist im Geschichtsbuch von Untereggen nachzulesen. Das Werk wurde an der Vernissage vom 14. November 2008 der Öffentlichkeit vorgestellt. Längst schon hat es sich herumgesprochen: Das Geschichtsbuch ist ein ideales Geschenk!

Das Buch beleuchtet in sechs spannenden Kapiteln die Geschichte von Untereggen. Seit der Ersterwähnung des Vorderhofs im Jahr 908 sind 1100 Jahre vergangen. Das Mittelalter hat der Gemeinschaft „Unter den Eggen“ eigene gerichtliche Strukturen gebracht. Diese wurden im 15. Jahrhundert vereinfacht, indem Untereggen zum Gericht Goldach geschlagen wurde. Die Menschen am Berg lebten also nie isoliert, sondern immer in enger Verbindung mit den Nachbarn. Trotzdem zeichnet sich seit dem 16. Jahrhundert eine Gemeinschaft der Menschen „Unter den Eggen“ ab. Seither ist ein wachsendes Selbstbewusstsein spürbar. Die einzelnen Schritte hin zu mehr Autonomie mussten aber mühevoll erkämpft werden, und eine gänzliche Unabhängigkeit hat die Gemeinde eigentlich nie erreicht, dürfen wir doch heute noch wesentliche Mitteln aus dem kantonalen Finanzausgleich in Anspruch nehmen.

Das Mittelalter ist heute und aktuell: Es lässt sich feststellen, dass gerade Untereggen schon immer vom Durchgangsverkehr besonders betroffen war. Im Mittelalter führten mehrere wichtige Transportrouten über das Gebiet der späteren Gemeinde. Händler, Kirchgänger und Pilger – Frauen und Männer – nutzten die Wege. Berühmt war der Übergang über die Goldach. Bereits im 10. Jahrhundert führte offenbar eine Brücke über den Fluss, und der Weg hinab ins Tobel wies eine Art Schienensystem auf, auf dem Karren gezogen und geschoben wurden.
Auch kirchlich gesehen erhielt Untereggen erst anfangs des 18. Jahrhunderts mehr Bewegungsfreiheit. Die Loslösung von Goldach brachte am Berg ein barockes Pfarreileben hervor. Einige der kirchlichen Bräuche bestehen noch heute; man ist sich in Untereggen seiner Wurzeln stets bewusst geblieben. Mit der Kirche kam die Schule, und im 19. Jahrhundert entstand die Politische Gemeinde. Das Buch zeichnet den Werdegang der Institutionen nach und stellt die Aufgaben der Politischen Gemeinde, der Schule und der Kirche aus heutiger Sicht vor.

Geschichte lebt von Geschichten. Das neue Geschichtsbuch ist entstanden durch die Mithilfe zahlreicher Personen, die ihre eigenen „Unteregger Erlebnisse“ ins Buch hineingetragen haben. Persönlichkeiten der Dorfgeschichte werden vorgestellt. Das Schmunzeln über die Dorforiginale ist programmiert. Das frühere Leben auf gestampften Erdböden und in verrussten Küchen erinnert an Zeiten, die erst 50 Jahre zurückliegen. Es war die Zeit, in der die Bevölkerung von Untereggen stark zurückging.

Untereggen ist eine traditionsbewusste und gleichzeitig auch eine moderne Gemeinde. Sie bietet zahlreiche Arbeitsplätze, wenngleich die Mehrheit der arbeitenden Bevölkerung ihr Brot auswärts verdient. Überfliegt man das Gemeindegebiet, so zeigt sich auch im Baulichen der starke Wandel: Die ehemalige Bauerngemeinde ist streckenweise dicht überbaut, die Haupthöfe sind teilweise bereits zusammengewachsen und nicht mehr als solche zu erkennen. Das Geschichtsbuch zeigt die unterschiedlichen Gesichter von Untereggen. Es macht Untereggen spürbar, indem es seinen Charme und seine Einzigartigkeit nachzeichnet. Wer das Buch öffnet, dem sticht Untereggen in die Nase.

Sie können unser Geschichtsbuch mit untenstehendem Link bestellen. Das Werk kostet Fr. 35.00 zzgl. Versandkosten und wird Ihnen bequem per Post inkl. Rechnung zugestellt. Oder kommen Sie zu uns und beziehen Sie Ihr Geschichtsbuch direkt am Schalter.

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