Zusammen mit der Unteregger Pfarrkirche ist das Möttelischloss (Schloss Sulzberg) das eindrücklichste Bauwerk auf dem Gebiet der Gemeinde. Erbaut wurde die Burg zirka 1230. Rudolf I. von Sulzberg erscheint als erster auf dem Schloss. Die Herren von Sulzberg stammten aus dem bayrischen Marktdorf Sulzberg bei Kempten im Allgäu. Um die Mitte des 13. Jahrhunderts stellten sie sich in den Dienst des Bischofs von Konstanz. Als Herren ihrer Burg verwalteten die Sulzberger viele Ländereien. Daneben ordneten sie als Gerichtsherren das rechtliche Zusammenleben in Goldach und Thal. Das Möttelischloss befindet sich in Privatbesitz.
Der ältere Name des Schlosses, "Sulzberg", geht zurück auf das konstanzische Ministerialen-Geschlecht von Sulzberg. Dieses nannte sich nach der Burg Sulzberg südlich von Kempten (Deutschland), von wo die Sulzberger nachweislich stammten. Die jüngere und heute gebräuchlichere Bezeichnung "Möttelischloss" leitet sich ab von der Familie Mötteli. Angehörige dieser reichen und bekannten Kaufleutefamilie bewohnten das Schloss über eine längere Zeitspanne im 15. und 16. Jahrhundert.